Osteopathische Behandlungsmethode

Die osteopathische Behandlungsmethode ist eine Komplementärmedizin, das heißt eine sinnvolle Ergänzung der Schulmedizin. Sie ist weder Notfallmedizin noch Intensivmedizin. Sie kann dort unterstützend eingesetzt werden und behebt vor allem Funktionsstörungen.
Unser Organismus ist sehr anpassungsfähig und kann manche Störungen, wie Fehlhaltungen, stressbedingte Verspannungen oder sogar Verletzungen längere Zeit ausgleichen. Dabei wird die eingeschränkte Funktion von anderen Körperstrukturen übernommen.

Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus irgendwann nicht mehr ausgleichen  und  der Mensch wird krank.
Der Körper ist eine untrennbare Einheit vielfältiger Gewebe und Strukturen, die auf komplexe Weise miteinander verbunden sind.  Dabei bewegt sich jedes Gewebe - bis hin zur kleinsten Zelle. Ist eine Gewebebewegung von Organen oder Muskeln im Körper gestört, folgt daraus eine Funktionseinschränkung, die sowohl lokale Symptome hervorrufen, als auch Auswirkungen auf entferntere Bereiche zeigen kann.

Osteopathiesche Behandlungsmethoden korrigieren mittels manueller Techniken die Funktionseinschränkungen am Muskel und Skelett. Die Bewegungseinschränkungen der inneren Organe lösen sich durch viscerale Therapie. Der Liquorfluss kommt durch craniosacrale Therapie wieder ins Schwingen. Es wird das Nervensystem und die emotionale Ebene mit einbezogen, damit der Weg für die Selbstheilungskräfte des Körpers frei wird.